Lachs ist etwas ganz Besonderes, dennoch absolut alltagstauglich in der Zubereitung.
Das feste Fleisch ist einfach zuzubereiten und verzeiht auch mal eine etwas längere Garzeit.
Als Filet kurz in der Pfanne gebraten, ist er allein schon ein Festessen: mit einem Hauch Zitrone oder frischen Kräutern auf bunten Blattsalaten angerichtet – fertig ist der schnelle Teller.
Als Barbecue-Lachs oder gegrilltes Lachssteak bleibt er auch auf dem Grill in Form, er lässt sich aber ebenso gut dünsten oder dämpfen und kann dabei noch mit Kräutern und Gewürzen aromatisiert werden.
Auch in den Länderküchen der Welt ist der praktische Lachs zu Hause, er liebt exotische Kombinationen, etwa mit milder Sojasauce, duftender Limette, leuchtend gelbem Curry oder feuriger Chili gewürzt, kommt er schnell auf den Tisch als asiatisches Lachs-Carpaccio, oder peruanischer Lachs-Ceviche.
In italienischen Pastagerichten sorgt Lachs für Urlaubsstimmung, serviert mit mediterranen Gemüsen oder als saftige Lachslasagne mit gerösteten Pinienkernen.
Er bringt Farbe in die französische Bouillabaisse und auch „auf gut Deutsch“ schmeckt der Lachs: auf knusprigem Flammkuchen mit Lauch und Schmand, oder rustikal aber fein kombiniert mit Schmorgurken und Speck oder Spitzkohl !
Charakteristisch ist sein silbrig glänzender, dunkelgrauer Rücken, der helle Bauch und natürlich das typisch orangefarbene Fleisch.
Die Farbe der Lachse ändert sich im Laufe ihres Lebens aufgrund hormoneller Einflüsse.
Jungfische sind an den roten Flecken auf ihrem Körper erkennbar und werden Blanklachse genannt.
Lachse werden maximal 1,50 Meter lang und 35 Kilogramm schwer.
In der Küche kann man so ziemlich alles mit Lachs anstellen, braten, backen
(das Filet oder den ganzen Fisch), pochieren, auf der Hautseite grillen, kalt oder heiß räuchern oder mit Kräutern und Gewürzen in einer Salz-Zucker-Mischung einlegen (Graved Lachs).
Lachs ist im Nordatlantik, Nordpazifik und in den darin mündenden Flüssen beheimatet. Als Süßwasserfisch geboren, wandern die Junglachse ins Meer. Im Alter von drei bis sechs Jahren wandern sie wieder den Fluss hinauf, um dort von Oktober bis Dezember zu laichen. Ein Kraftakt, denn die Lachse müssen gegen die Strömung schwimmen und dabei auch Hindernisse wie Wasserfälle überwinden. Lachse werden heute
in großen Mengen in Aquakultur gezüchtet, besonders bekannt dafür sind Norwegen, Irland und Schottland.
SCHON GEWUSST
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... dass der Lachs trotz der Strapazen seiner Wanderung flussaufwärts bis zu
100 Kilometer pro Tag schafft? Als wäre das nicht schon kräftezehrend genug,
nimmt er während der gesamten Reise keinerlei Nahrung zu sich !