Für den Teig:
350 g Mehl (plus etwas mehr)
1 TL Salz
1,5 EL Zucker
0,5 Päckchen Hefe
125 ml lauwarmes Wasser
Für die Füllung:
250 g Hackfleisch
1/2 Zwiebel
3 Tomaten
1 Kartoffel
1 Karotte
etwas Ingwer
2 Knoblauchzehen
1 TL Currypulver
1 EL Sonnenblumenöl
Koriander oder Petersilie
Prise Paprikapulver (süß)
Salz/ Pfeffer zum Abschmecken
Öl zum Frittieren
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Vetkoek ist ein traditioneller, südafrikanischer Snack.
Von außen knusprig, von innen fluffig, gefüllt mit einer saftigen
Curry-Hackfleischmischung.
Vetkoek bedeutet übersetzt nichts weiter als Fettkuchen.
Ein frittiertes Brötchen, das mit allerlei Dingen, wie z.B. Marmelade, Gemüse oder eben einer Hackfleischmischung gefüllt werden kann.
Vetkoek gibt es in vielen verschiedenen Variationen, wir haben uns dafür entschieden,
es “klassisch“ mit einer Hackfleich-Gemüsefüllung zu kochen.
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Zubereitung:
Teig:
Das lauwarme Wasser mit dem Zucker und der Hefe gut verrühren und für etwa 5 Minuten zur Seite stellen. Salz und Mehl vermengen, die Wassermischung hinzufügen und gut durchkneten, bis der Teig zu einer geschmeidigen Masse geknetet ist. In eine Schüssel legen, Handtuch drüber und für etwa 1 – 2 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
Füllung:
In der Zwischenzeit die Kartoffeln, Zwiebeln, Karotte, Knoblauch und Ingwer schälen. Knobi und Ingwer reiben und in eine separate Schüssel geben. Tomaten fein würfeln und separat zwischenlagern.
Die Zwiebeln, Karotten und Kartoffeln ebenfalls in kleine Würfel schneiden.
Pfanne auf den Herd stellen, Öl heiß werden lassen und zuerst die Gemüsewürfel (Kartoffel, Zwiebel, Karotte) leicht anbraten.
Das Hackfleisch dazugeben, umrühren. Kurz anbraten lassen. Darauf achten, dass die Pfanne groß genug ist und die Temperatur heiß genug, damit das Hackfleisch nicht anfängt zu kochen.
Knoblauch und Ingwer dazugeben. Anschließend Currypulver und Paprikapulver dazugeben. Zum Schluss Tomaten dazu und mit Salz und Pfeffer würzen. Probieren. Eventuell nachwürzen. Temperatur etwas runter drehen und vor sich hinbrutzeln lassen, bis die Kartoffeln gar sind. Die Pfanne dann vom Herd nehmen und beiseite stellen.
Nun wieder nach dem Teig schauen. Wenn sich der Teigling in seiner Größe verdoppelt hat, ist er fertig zur Weiterverarbeitung.
Falls der Teig etwas zu nass ist, etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben und den Teig kurz in Mehl kneten. Achtung: Nicht zu lange und hart kneten. Anschließend den Teig auf einer bemehlten Oberfläche
ca. 1 cm fingerdick ausrollen und ausstechen.
Die Form und Größe ist egal, entweder du schneidest mit dem Messer Vierecke, nimmst eine Tasse zum Ausstechen oder benutzt Metallringe. Du kannst aber auch per Hand kleine Kugeln formen und platt drücken. Das fanden wir am angenehmsten.
Einen Topf mit Pflanzenöl (Sonnenblumen, Raps- etc.) aufsetzen und auf 160 Grad erhitzen.
Falls kein Thermometer zur Hand, kannst du z.B. mit einem Zahnstocher oder Holzstäbchen die Temperatur checken. Einfach in das Öl halten. Wenn kleine Bläschen abperlen, ist es heiß genug.
Die kleinen Teigfladen sanft ins Öl gleiten lassen. Nach einigen Sekunden werden sie von alleine hochgehen und an der Oberfläche brutzeln. Wenn die untere Seite goldbraun ist – umdrehen.
Warten bis die zweite Seite die richtige Farbe erreicht hat und dann zum Abtropfen auf einen Teller mit Papiertüchern platzieren. Kurz abkühlen lassen.
Tipp: Nicht zu viele Fladen in den Topf geben, da sie aufgehen und Platz brauchen, um gleichmäßig aufzugehen.
Zubereitungszeit: ca. 45 Min. Wartezeit:
ca. 90 Min.
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